16. November 2014
„Unbequeme Denkmäler“ –
Was sagen uns „Kriegerdenkmäler“ heute?
Wanderausstellung des LKV gegen Rechtsextremismus
Ausstellungseröffnung | Sonntag, 16. November 2014
Ort | Kirche Siebeneichen
Begrüßung und Einführung| Pfarrer Christopher Noll
Die Plakate der Künstler im LKV
Dokumenation der Plakat-Aktion
Angebot an Schulen und Einrichtungen im Kreis Herzogtum Lauenburg
Die Ausstellung bieten wir Schulen und weiteren Einrichtungen im Kreis an, verbunden mit Zusatzprojekten.
Info: mail@eva-ammermann.de
Und hier gehts zur Artothek
Zentrales Denkmal
für den Kreis Herzogtum Lauenburg?
Ideenwettbewerb für ein Denkmal
im Rahmen des Symposiums „Unbequeme Denkmäler“
Diskussionen im Rahmen der seit 2012 laufenden Veranstaltungsreihe „Unbequeme Denkmäler“ haben gezeigt, dass die Bedeutung von (Kriegs-) Denkmälern und der Umgang mit dem Volkstrauertag Fragen aufwirft. Wie kann der Volkstrauertag zeitgemäß gestaltet werden? Ist er überhaupt zeitgemäß? Wie stehen wir zu unserer jüngeren Geschichte? Wie könnte ein zentrales Denk-/Mahn-/Friedens- und/oder Ehrenmal für den Kreis Herzogtum Lauenburg aussehen? Bisher gibt es kein solches Denkmal für die Region.
Diese Fragen sollen am 8. und 9. November 2014 (Termin angedacht) im Rahmen eines Symposiums in Schwarzenbek mit dem Ziel diskutiert werden, den begonnenen öffentlichen Diskurs zu vertiefen.
Das Symposium wird am ersten Tag mit einem Vortrag über die heutige Gedenk- und Erinnerungskultur eingeleitet. Beim Seminar am folgenden Tag werden die Ergebnisse der Jugendprojekte und des Künstlerwettbewerbs vorgestellt und diskutiert. TeilnehmerInnen des Seminars sind u.a. HistorikerInnen, SoldatInnen sowie VeteranInnen, KirchenvertreterInnen und KünstlerInnen.
7. und 8. November 2014
im Festsaal der Alten Meierei, Schwarzenbek
Symposium
„Unbequeme Denkmäler“
Ein zentrales Denkmal für den Kreis Herzogtum Lauenburg?
Freitag, d. 7. November, 19.00 Uhr | PODIUMSDISKUSSION
„Helm ab zum Gebet“ –
ist unsere Erinnerungskultur „obrigkeitlich“ befohlen oder ist sie ein gesellschaftliches Bedürfnis?
TeilnehmerInnen: Anke Spoorendonk (Kultusministerin des Landes Schleswig-Holstein), Frauke Eiben (Pröpstin des Kirchenkreises Lübeck/Lauenburg), Johannes Clair (Afghanistanveteran, Mitglied im Bund der Veteranen) und ein/e Vertreter/in der Initiative Deserteursdenkmal Hamburg
Moderation: Maike Bendig
Samstag, d. 8. November, ab 9.30 Uhr | SEMINAR
9.30 Uhr | Begrüßung und Einführung | Dr. William Boehart – Wolf-Rüdiger Busch
9.45 Uhr | Vorstellungen der Beiträge zum Künstlerwettbewerb “Gestaltung eines zentralen Denk-, Mahn- und/oder Friedensmals für den Kreis Herzogtum Lauenburg”
anschließend Diskussionen | Moderation: Dr. Jens Rönnau
12.30 Uhr | Mittagspause
14.00 Uhr | Vorstellung der Jugendprojekte, Gedenk- und Erinnerungskultur im Kreis Herzogtum Lauenburg
anschließend Diskussionen | Moderation: Dr. Anke Mührenberg
16.30 Uhr | Aufstellung eines Forderungskatalogs
Anmeldung: Petri-Forum Ratzeburg | Am Markt 7 | 23909 Ratzeburg
Telefon: 04541 / 88 93 26 | Telefax: 04541 / 88 93 79
E-Mail: mbendig@kirche-ll.de
Kosten: Der Eintritt für die Podiumsdiskussion am Freitag ist frei. Für das Seminar am Samstag bitten wir um einen Kostenbeitrag in Höhe von € 8,- (für Jugendliche unter 18 € 4,-). Der Beitrag umfasst ein Mittagessen (ohne Getränke) sowie Kaffeepausen.
Für Gäste, die übernachten möchten, weisen wir darauf hin, dass die Alte Meierei auch ein Hotel ist. Telefon 04151 / 80 32 50 und 80 32 51.
Weitere Informationen zu den einzelnen Programmpunkten im Flyer
2012 organisierten die Veranstalter ein erstes Projekt im Rahmen des LAP-Programms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“. Es handelte sich um eine Plakataktion im Rahmen des Volkstrauertages. Die Aktion erzielte eine gute Resonanz, so dass wir sie 2013 mit einer Wanderausstellung und weiteren Diskussionsveranstaltungen unter dem Titel: „Unbequeme Denkmäler“ fortsetzten. Es fanden im Kreisgebiet drei Diskussionsveranstaltungen statt. Die Wanderausstellung, die von Jugendprojekten begleitet und von Standort zu Standort erweitert wurde, zeigten wir in Schwarzenbek, Lauenburg, Geesthacht (zwei Mal), Büchen, Mölln und Ratzeburg. Ein Projekt erfolgte mit Menschenmit Behinderungen in Mölln, Jugendprojekte ließen sich in Schwarzenbek, Lauenburg, Geesthacht und Mölln realisieren.
Die bisherigen in der Öffentlichkeit geführten Diskussionen haben gezeigt, dass ein derartiges Projekt längst fällig ist. Die Anforderungen an die Gedenk- und Erinnerungskultur angesichts der wiederkehrenden Jahrestage der „großen Kriege“ sowie der veränderten Aufgabe der Bundeswehr im Rahmen der Bündnisverpflichtungen Deutschlands haben sich in den letzten Jahren radikal geändert. Es ist Frieden, was wir wollen, es ist aber Krieg, was wir haben. Denk- und Mahnmäler verarbeiten in unterschiedlicher Art und Weise diesen Gegensatz.
Mit unserem Symposium greifen wir diese Frage mit unterschied lichen Mitteln auf – durch Diskussionen, einen Künstlerwettbewerb und Jugendprojekte. Damit fördern wir den öffentlichen Diskurs über ein wichtiges Thema.
Wir laden die Menschen in der Region zu einem aktiven Gespräch über die Bedeutung von Gedenken und Denkmälern ein.
Frauke Eiben | Pröpstin des Kirchenkreises Lübeck/Lauenburg
Dr. William Boehart | Vorsitzender des Lauenburgischen Kunstvereins
Wolf-Rüdiger Busch | Vorsitzender des Heimatbund und Geschichtsvereins Herzogtum Lauenburg
Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Zum Programm und allen weiteren Informationen zum Symposium
Flyer zum Symposium
Presseberichte
Pressefoto
Lauenburgische Landeszeitung 03.07.2014
Markt 19.07.2014
RZ-Kultur
WA 18.07.2014
Lübecker Nachrichten 04.11.2014
Ausstellung
3. Oktober bis 9. November 2014
Brücken ins Paradies –
Kunst im Museumsgarten
Alle Termine auf einen Blick:
Freitag, 03.10. um 16 Uhr
Eröffnung der Ausstellung Kunst im Museumsgarten
im Rokokosaal des Kreismuseums in Ratzeburg
Freitag, 03.10. um 18 Uhr
Konzert im Ratzeburger Dom
Auf der Suche nach dem Paradies
mit dem Ensemble Himmel und Erde
Brita Rehsöft / Bettina Ullrich, Gesang, Simon Schumacher, Orgel
Sonntag, 12.10. um 16 Uhr
Jubiläumsveranstaltung des LKV zum 30. Geburtstag
Jubiläumsempfang mit Beitrag von Dr. William Boehart
anschließend
Brücken – Bau – Kunst
Goethes Märchen – Die grüne Schlange und die schöne Lilie
Vortrag von Gottfried Stockmar
im Rokokosaal des Kreismuseums in Ratzeburg
Sonntag, 09.11. ab 17 Uhr
Finissage
Taschenlampen-Führung durch die Ausstellung
Brücken ins Paradies – Kunst im Museumsgarten
Flyer zur Ausstellung
Plakat zur Ausstellung
Flyer Brücken in der Linse
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Brücken in der Linse“, die das Forum für Kultur und Umwelt Kreis Herzogtum Lauenburg im Oktober 2014 organisiert, zeigt der Lauenburgische Kunstverein (LKV) die Ausstellung „Brücken ins Paradies“.
Gezeigt werden Objekte, Installationen und Plakate, die sich mit dem Fall der Grenze oder mit den Erfahrungen beiderseits der ehemaligen Grenze in den letzten 25 Jahren befassen.Wir möchten die Begeisterung und die Visionen nach der friedlichen Revolution wiederbeleben. Die Aufbruchstimmung ist uns in 25 Jahren verloren gegangen. Den Ratzeburger See und den Schaalsee sollten wir nicht mehr als Grenze, sondern als Verbindung sehen, um gemeinsam neue Projekte zu erfinden – mit Mut und Fantasie.
Die Arbeiten sollen Impulse für die Zukunft geben und sich mit der Frage auseinandersetzen, wie sich die Beziehungen 25 Jahre nach der friedlichen Revolution speziell in der Ratzeburger Region und im nördlichen Mecklenburg weiterentwickeln sollten und könnten. Welche Brücken könnten wir schlagen zwischen Ost und West, Heute und Morgen, Natur und Kultur?
Die teilnehmenden KünstlerInnen
des LKV und ihre künstlerischen PartnerInnen aus Mecklenburg Vorpommern sind:
Tim Adam
Eva Ammermann
Claudia Bormann
Christian Egelhaaf
Sabine Egelhaaf
Heidermarie Ehlke
Claus Goertz
TO Helbig
Anne Hille
Oskar Manigk
Holger Matthies
Kathrin Müller¨
Frank Pinkvoss
Angela Preusz
Udo Rathke
Ulrich Rudolph
Grit Sauerborn
Klaus Staeck
Miro Zahra
Tanja Zimmermann
Bilder von der
Bilder von der Ausstellungseröffnung am 3. Oktober 2014
Die Plakatmotive der Ausstellung
Pressestimmen
Sonntag | 12.10.2014 | 16.00 Uhr
Jubiläums-Empfang
in der Diele des Kreismuseums in Ratzeburg
anschließend
Brücken – Bau – Kunst
Goethes Märchen – Die grüne Schlange und die schöne Lilie
Vortrag von Gottfried Stockmar
im Rokokosaal des Kreismuseums in Ratzeburg
Trau keinem über 30
– so lautet ein bekannter Spruch aus den 1960er Jahren. Nun sind die meisten Kämpferinnen und Kämpfer von damals weit über 30, und trauen sich immer noch, mit Kunst und Kultur die Herrschenden in Frage zu stellen. 2014 wird der LKV 30 Jahre alt. Feiern wollen wir im üblichen Sinne nicht, sondern durch eine Aktion die Bedeutung der Kunst für die Gegenwart veranschaulichen. Wir werden über die lokale Presse rechtzeitig darauf aufmerksam machen.
Nicht nur der Verein, sondern auch unsere quirlige Tochter, die Möllner Artothek, feiert in diesem Jahr Jubiläum. Diese in der Region einmalige Einrichtung wurde 1989 gegründet. Im Laufe des Jahres gibt es zum Geburtstag Sonderaktionen. Auch in diesem Fall lohnt es sich, die lokale Presse aufmerksam zu verfolgen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Programm beigetragen haben. Wir freuen uns über einen regen Besuch − von Mitgliedern und weiteren Freunden der Kunst. Unser Programm wird durch die freundliche Unterstützung der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg finanziell gefördert.
Presse-Echo: Markt vom 16.102014
Brücken – Bau – Kunst
Goethes Märchen – Die grüne Schlange und die schöne Lilie
Vortrag von Gottfried Stockmar
am 12.10.2014 | 16 Uhr
im Rokokosaal des Kreismuseums in Ratzeburg
im Anschluss an den Jubiläumsempfang des LKV
Goethes Märchen entstand im Angesicht von Wirren, Gewalt und Vertreibungen, die im Zuge der französischen Revolution in Europa entstanden.
In mächtiger Bildsprache beschreibt Goethe – “zugleich bedeutend und deutungslos” – Bedingungen, die zu individuellem und europäischen Frieden führen können. Dabei spielt das Brückenmotiv in vielfacher Weise eine herausragende Rolle.
Flyer zum Vortrag
3. Oktober 2014 | 18.00 Uhr
im Ratzeburger Dom
Himmel & Erde
Auf der Suche nach dem Paradies
.. und sie gingen Hand in Hand,
langsamen Ganges durch Eden
einsam wandernd ihren Weg..“
Sie werden eingeladen, sich mit Himmel und Erde auf eine Reise zu begeben: Was bedeutet es im „Paradies“ zu sein, überhaupt, was ist das Paradies?
Diese Frage stellen sich auch die Musiker/innen und machen sich auf die Suche.
Da begegnen ihnen u.a. die Zeit, die Liebe, Leid, Suche, die Ewigkeit, der Traum als Phantasieraum in dem Alles einen Platz hat und möglich ist. In mutig-unerwarteter, berührender Art setzt Himmel und Erde dies musikalisch, theatral und literarisch um.
Alte und moderne Werke u.a. von H.Purcell, F.Chopin, J.Eccles, A.Piazzolla und Pink Floyd erklingen mal berührend, mal konfrontierend. Dabei sind ihnen neben der Orgel auch Instrumente wie Violine, Ukulele oder Zither klanglich Inspiration.
Das Ensemble „Himmel und Erde“ bestehend aus den Sängerinnen Brita Rehsöft (Gesang) und Bettina Ullrich (Gesang) sowie dem Organisten Simon Schumacher, musiziert seit 3 Jahren zusammen.
Sie verzauberten ihr Publikum u.a. in Kirchen wie der Hofkirche in Dresden, im Bad Doberaner Münster, in St.Sebald/Nürnberg, in St.Paul/München, der Kollegienkirche /Salzburg, dem Wormser Dom, im Ratzburger Dom mit Improvisationen klassischer Werke und Gesängen der Hildegard von Bingen.
Bilder vom Konzert im Ratzeburger Dom am 3. Oktober 2014
LANDESSCHAU-KUNSTPREIS 2013
Regine Bonke – Ausstellung „Feldforschung“ in Kiel
„Wir freuen uns, dass aus Anlass der Verleihung des Landesschau-Kunstpreises 2013 die Künstlerin Regine Bonke ihre Einzelausstellung ‚Feldforschung‘ im Kieler Brunswiker Pavillon zeigen wird“, erklärte LKV-Vereinschef Dr. William Boehart. Regine Bonke gehöre zu den langjährigen und aktiven Mitgliedern des LKV.
LANDESSCHAU-KUNSTPREIS 2013 Der Verweis ist nicht mehr gültig.
Regine Bonke – Feldforschung
08. Sept – 05. Okt. 2014
Eröffnung am Montag, dem 8. Sept. 2014, um 19 Uhr.
Begrüßung: Monika Rathlev, Vorsitzende des BBK-SH
Grußwort: Dr. Eberhard Schmidt-Elsaeßer, Staatssekretär im Ministerium für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig-Holstein
Einführung: Dr. Uwe Haupenthal, Richard Haizmann Museum, Niebüll
Musik: Kathrin Bonke, Flöte
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
„Seit nunmehr 30 Jahren hat sich Regine Bonke in ihrer künstlerischen Arbeit konsequent mit der konkreten Kunst auseinandergesetzt und dabei ein ganz und gar eigenständiges, umfangreiches und spannendes Repertoire erarbeitet.
Ihre großformatigen Objekte und Rauminstallationen bestehen meist aus grauen Kuben, deren Oberfläche alles andere als gewöhnlich ist. Im mühsamen, alten Handwerk des Papierschöpfens entsteht eine differenziert getönte graue Masse, mit der sie Holzkörper wie mit einer delikaten, hoch empfindlichen Haut überzieht. In späteren Arbeiten, besonders in den „Stapelstücke“ genannten Werken, erweitert sie ihre Materialien um braunrostigen Cortenstahl, Gummi, Walzblei und transluzentes, weißes Plexiglas.
Ihre Objekte und Installationen sind ohne Bezug zum Raum nicht zu denken. Es entsteht ein Dialog, der einen wesentlichen Teil der Arbeit ausmacht und zu einem ästhetischen Mehrwert führt.
Besonders eine Form sucht sie obsessiv in der Welt – das Quadrat“.
W. Boehart
19. – 21. September 2014
LKV unterwegs
Exkursion nach Weimar
Stadtführung, Theaterbesuch, Besuch der Anna Amalia Bibliothek
Für Mitglieder und Kunstfreunde
Leitung | V. Gühlstorff und C. Preuss-Boehart
Anmeldung | 04541 891201
Unkosten | inkl. Eintritte, Führungen, 2 Übernachtungen 240,00 € (Mitglieder 220,00 €), Einzelzimmerzuschlag 15,00 € pro Nacht
Anreise | im Privat-PKW
Donnerstag, 18. September 2014
LKV-Blickpunkt
Franz Marc und der Erste Weltkrieg
Vortrag von Alfred Kon
Ort | Domäne Fredeburg
Termin | Donnerstag, 18. September 2014, 19.30 Uhr
Eintritt | 7,00 €, Mitglieder 5,00 €
Weitere Infos zur Blickpunkte Reihe
Unter den Ungezählten, die zu Zeugen und Opfern der Kriegsmaschinerie vor einhundert Jahren wurden, ragt der Maler Franz Marc durch seine einzigartige Schau auf Neubeginne hervor: Seine Briefe und Skizzen aus dem Feld geben uns Einblicke in eine heute nach wie vor fällige Bewusstseinsverwandlung, wie sie vom Künstler in kürzester Zeit vollzogen wurde.
G. Alfred Kon | Kunst- und Heilpädagoge | 1950 in Arnhem (NL) geb., studierte Philosophie und Theologie in Amsterdam und Stuttgart, Heilpädagogik in Eckwälden (Württ.), 28 Jahre Verantwortung in einem Heim für seelenpflegebedürftige Jugendliche als Gruppenvater, Oberstufenlehrer und Ausbilder von Heilpädagogen. Seit 2004 in Saarbrücken freiberuflich eigene Praxis für Lebensberatung und Erwachsenenbildung unter praktischem Einbezug der bildenden Künste. Vortragender und Seminarleiter für Kultur- und Kunstgeschichte, sowie praktische Kunstausübung.
Flyer zum Vortrag
Sonntag, 6. Juli 2014
LKV unterwegs
Exkursion nach Büdelsdorf
Besuch der Ausstellung NordArt in der
Carlshütte in Büdelsdorf
Für Mitglieder und Kunstfreunde (max. 20)
Anmeldung | 04542 1824, bo.ohagen@web.de
Unkosten | inkl. Eintritt, Führung, Fahrtkosten 35,00 €, für Mitglieder 30,00 €
Anfahrt | im Privat-PKW, Treffpunkt wird individuell besprochen.
www.kunstwerk-carlshuette.de
Montag, 16. Juni 2014
LKV-Blickpunkt
Keramik aus dem Feuer
Töpfern als Handwerk, Kunst und Religion
Gefäße für die Teezeremonie
Vortrag von Dr. Volker Harlan
Ort | Domäne Fredeburg
Termin | Montag, 16. Juni 2014, 19.30 Uhr
Eintritt | 7,00 €, Mitglieder 5,00 €
Im Gegensatz zu immer kostbareren Glasuren, mit denen Keramik heute versehen werden kann, gibt es in Japan eine Tradition, die Keramik nach einer Methodik brennt, wie sie seit Urzeiten bis ins 16. Jahrhundert hin gepflegt wurde. Unglasierte Scherben stehen im Feuersturm des Holzbrennofens, der vier, sechs oder gar zehn Tage und Nächte gefeuert wird. Volker Harlan lernte diese Art des Brennens bei Jan Kollwitz in Cismar und dann bei Shiho Kansaki-san in Shigaraki kennen. Dort verbindet sich mit dem Feuer noch die Verehrung des Feuergottes Fudo myoo, für den auch ein eigenes Fest gefeiert wird: die saito goma. Die Heiligkeit des Feuers erlebt man auch noch in den Jurten der mongolischen Nomaden Zentralasiens.
Das Brennen des Töpferfeuers wird als ein religiöser Akt mit einer Substanzwandlung erlebt, wenn die Asche des Feuers auf den Gefäßen schmilzt und zu der unbeschreiblich farbigen Glasur der Keramik wird, die dann im Kultus der Tee-Zeremonie bewundert wird und hier ihre würdigste Verwendung findet.
Übrigens: Von Harlan gibt es das Buch: Hi no michi – Weg durch das Feuer. Leben und Werk Shiho Kansakis (2011). Der Romancier Christoph Peters hat bei Luchterhand schon zwei Romane publiziert, für die er insbesondere bei Jan Kollwitz recherchiert hat: Mitsukos Restaurant (2009) und – eben jetzt – Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln. Außerdem: Japan beginnt an der Ostsee – Die Keramik des .
Jan Kollwitz hat angekündigt zum Vortrag zu kommen und wird einige seiner Keramiken, die im Anagama-Ofen gebrannt wurden, dabei haben.
Flyer zum Vortrag
So viele schöne Bilder –
die müssen zu den Leuten!
In der Artothek hat sich jetzt eine wunderbare Zusammenarbeit mit dem hiesigen Gymnasium ergeben. Schüler schreiben über Ihre Lieblingsbilder und die Lübecker Nachrichten stellen in einer Serie diese Bilder und Texte ihren Lesern vor. Das von Regine Bonke, der ehrenamtlichen Leiterin der Artothek, betreute Projekt ruft allenthalben Begeisterung hervor, ermöglicht den Schülern einen direkten Zugang zu originalen Kunstwerken und macht so die Schätze der Artothek in der Öffentlichkeit bekannt.
Schauen Sie selbst:
Kathleen Lindner über “Nordische Wolkenküche” von Carl Lambertz | LN
Elsa Meinke über “Siebdeckel” von Walther Kunau | LN 13.02.2014
Niklas Gaidetzka über “Auf der Fahrt von Harlingen nacht Terschelling” von Kurt Schmischke | LN
Britta Kahle über “Genesis Morgennebel” von Arnd Maibaum | LN 06.03.2014
Xxxx Xxxx über “Rendez-vous” von Inge Pries | LN 20.03.2014
Elsa Meinke über “Autobodygrahy” von William Anastasi | LN 03.04.2014
LN-online | http://www.ln-online.de/content/search?SubTreeArray=1009369&SearchText=Artothek&SearchButton=Suchen
Haben Sie schon mal in einem Museum gefragt, ob Sie Ihr Lieblingsbild für eine Weile mit nach Hause nehmen dürfen?
Bei uns dürfen Sie das.
Und das schon seit 25 Jahren!
Freuen Sie sich mit uns – die Artothek des Lauenburgischen Kunstvereins feiert Geburtstag! Als wir damals 1989 anfingen, hatten wir kein Geld, keinen Raum, kein Personal, nur gute Ideen, viel Enthusiasmus und die Hoffnung auf Unterstützer. Daran hat sich im Laufe der vielen Jahre ein wenig geändert. Denn die Idee des Kunstverleihs ist so gut, dass sie nicht untergeht.
Artotheken ermöglichen eine Teilhabe am geistigen Diskurs der Zeit, sie sind eine Schule des Sehens, befördern Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Kunst und den Fragen, die sie aufwirft, kurz sie sorgen für Freude und mehr Bildung im weitesten Sinne. Und das ohne jede Schwellenangst und ohne dickes Portemonnaie. Bilder sind eben einfach das Glück an der Wand!
Wir haben inzwischen 600 Arbeiten von 260 Künstlern, von Weltkünstlern wie Leon Golub aus NewYork bis zu regionalen Größen, die ja auch dazu gehören. Wir sind nicht nur die drittgrößte Artothek in Schleswig-Holstein, sondern auch die größte Sammlung zeitgenössischer Kunst im Kreis.
Neben anderen Werbemaßnahmen möchten wir zum Geburtstag Ende April noch ein bisschen mehr Aufmerksamkeit auf die Artothek lenken, indem wir in die Innenstadt gehen. Wir haben einen leer stehenden Ladenraum am Bauhof zur Verfügung gestellt bekommen, in dem wir unter dem Motto „Diese Bilder könnten bei Ihnen hängen“ Bilder unter dem Artothek-Banner zeigen werden. Auch in diversen Geschäften in der Innenstadt machen Bilder auf die Artothek aufmerksam, die sonst in der Möllner Stadtbücherei am Gudower Weg untergebracht ist.
Besuchen Sie uns doch mal! Wir freuen uns auf Sie.
Pressestimmen
www.herzogtum-direkt.de vom 25.04.2014
http://www.artothek.org/ vom 22.04.2014
16. März bis 21. April 2014
LKV mit Gästen
Claudia Bormann
und ihr Gast Barbara Engel
stellen gemeinsam aus
Malerei, Zeichnung, Installation
Ort | Burgtheater – Galerie im Glashaus, Ratzeburg, Theaterplatz 1
Vernissage | Sonntag, den 16. März, 17 Uhr
Begrüßung | Dr. William Boehart, 1. Vorsitzender des LKV
Einführunde Worte | Michael Packheiser, M.A.
Musikalische Begleitung | Marei Sophie Janic, Gitarre
Öffnungszeiten | donnerstags bis sonntags 15.00 bis 18.00 Uhr
Pressestimmen |
Bilder von der Vernissage
28.03. bis 17.04.2014
Ausstellung im Stadthaus Mölln
Unbequeme Denkmäler
Was sagen uns Kriegerdenkmäler heute?
Der Lauenburgischer Kunstverein, der Heimatbund und Geschichtsverein Herzogtum Lauenburg, das Stadtarchiv Mölln und das Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow (LHW)
laden Sie und Ihre Freunde zur Eröffnung der Sonderausstellung
am Freitag, d. 28. März, 18.00 Uhr, herzlich ein.
Stadthaus Mölln, Wasserkrüger Weg 16, Mölln
Begrüßung | Jan Wiegels, Bürgmeister der Stadt Mölln
Einführung in die Ausstellung | Dr. William Boehart, Vorsitzender des LKV und
Christian Lopau, Stadtarchivar
Vorstellung eines Projekts mit dem LHW über Euthanasie während der NS-Herrschaft in Mölln | Eva Ammermann, Projektleiterin und Almuth Grätsch, LHW
Musikalische Umrahmung | Drehmomente, Armin Kretschmann, Akkordeon Solo
Besichtigung während der Öffnungszeiten des Stadthauses
Führungen auf Anfrage |william.boehart@gmx.de; Tel: 01736304285
Die Sonderausstellung besteht aus 23 Kunstplakaten zum Themen Krieg und Gedenken sowie über 20 Plakaten zu Kriegsdenkmälern in der Region. Das „Mölln-Fenster“ umfasst eine Dokumentation der Kriegsdenkmäler in Mölln sowie Informationen zu Jugendprojekten, die im Rahmen der Wanderausstellung entstanden sind.
Beteiligte Künstler
Eva Ammermann, Bill Boehart, Christian Egelhaaf, Sabine Egelhaaf, Heidemarie Ehlke, Horst Grünwald, Hans und Heidrun Kuretzky, Petra Schmidt-Essmann, Sylvia Stuhr
Die Einladung
Die Plakatmotive der Künstler, die Dokumentations-Tafeln der Denkmäler und Jugendprojekte sowie die Pressestimmen finden Sie hier.
Donnerstag, 3. April 2014
um 19.00 Uhr
Jahreshauptversammlung des LKV
im Möllner Museum, Historischer Ratssaal
Am Markt 12
23879 Mölln
Im Anschluss an die JHV gemütliche Runde und Gedankenaustausch.
Verlegung des Treffpunktes
Wir haben durch Zufall erfahren, dass uns die Räumlichkeiten in der Stadtbücherei Mölln für unsere Jahreshauptversammlung am 3. April 2014 nicht zur Verfügung stehen. Dort findet eine andere Veranstaltung statt, von der uns nichts bekannt war.
Wir treffen uns deshalb zur gleichen Uhrzeit im Möllner Museum im Ratssaal.
Donnerstag, 27. März 2014
LKV-Blickpunkt
Das Geheimnis des Hohenhorner Altarbildes – Eine Spurensuche
Vortrag von Dr. William Boehart
Ort | Domäne Fredeburg,
Termin | Donnerstag, 27. März 2014, 19.30 Uhr
Eintritt | 7,00 €, Mitglieder 5,00 €
In den Kirchen im Lauenburgischen findet man zahlreiche Kunst- und Kulturgegenstände. Zuweilen steckt dahinter eine spannende Geschichte. Um eine solche handelt es sich bei dem Altarbild in der Hohenhorner Nikolaikirche. Es soll „nach van Dyck“ gemalt worden sein, dies stimmt jedoch nicht – wie wir inzwischen wissen. Der Vortrag nimmt die Zuhörer und Zuhörerinnen mit Hilfe von zahlreichen Lichtbildern auf eine Spurensuche, die manche Überraschungen und Wendungen verbarg. Spuren führten von Hohenhorn nach Lübeck, nach Antwerpen, nach Wien gar nach Hollywood mit Abzweigungen in der Religionsgeschichte der Frühneuzeit.
DR. WILLIAM BOEHART | *1947 in Woodstock/USA geboren, promovierte 1982 an der Universität Hamburg mit der Dissertation: Politik und Religion – Studien zum Fragmentenstreit (Reimarus, Goeze, Lessing). Er arbeitet 1983–2012 als Kommunalarchivar im Kreis Herzogtum Lauenburg. Neben zahlreichen Publikationen zur Regionalgeschichte hat er 2011 ein neues LessingBuch veröffentlicht: „Lessing tut Noth! Toleranz gegen den Kampf der Kulturen“.
Herzlichen Glückwunsch Regine!
Regine Bonke erhält den Kunstpreis der 60. Landesschau
Seit 1991 vergibt der Bundesverband Bildender Künstler Landesverband Schleswig-Holstein einen im Land stark beachteten Kunstpreis.
Wir freuen uns, dass der Kunstpreis an ein Mitglied unseres Kunstvereins gegangen ist. Regine Bonke ist seit Anfang an im LKV aktiv dabei: von Ausstellungsplanung bis Artothek hat sie viel bewegt.
Als Objektkünstlerin hat sich Regine Bonke mit ihren außergewöhnlichen, meist großformatigen Papierobjekten und Rauminstallationen seit langem einen Namen gemacht hat.
“Der Preis wurde vom Vorstand des Künstlerverbandes BBK und dem stellvertretenden Direktor des Landesmuseums, Herrn Dr.Thomas Gädeke, ermittelt und würdigt nicht nur das aktuell ausgestellte Werk der Künstlerin. Die Arbeiten sollen auch immer für eine Künstlerpersönlichkeit stehen, die über Jahre kontinuierlich ihren persönlichen Ausdruck entwickelt hat und eine starke Präsenz in der Schleswig-Holsteinischen Kunstszene besitzt.
Verbunden ist der Preis mit einer von einem Katalog begleiteten Einzelausstellung im Brunswiker Pavillon in Kiel, die vom 08. September bis zum 05.Oktober 2014 stattfinden wird und deren Besuch wir Ihnen schon jetzt empfehlen.” (BBK)
Sonntag, 9. März 2014
LKV unterwegs – Exkursion nach Bremen
Sylvette, Sylvette, Sylvette. –
Picasso und das Modell
Für Mitglieder und Kunstfreunde (max. 20)
Anmeldung | 04542 1824, bo.ohagen@web.de
Unkosten | inkl. Eintritt, Führung, Fahrtkosten
35 €, Mitglieder 30 €), Fahrt im Privat-PKW
Treffpunkt | wird individuell besprochen,
Abfahrt Mölln, Ratzeburg: 8.30 Uhr
Kunsthalle-Bremen
Donnerstag, 27. Februar 2014
LKV-Blickpunkt
Der Kontinent Picasso –
das Drama des modernen Menschen
Vortrag von Martin Straube
Ort | Domäne Fredeburg
Termin | Donnerstag, 27. Februar 2014, 19.30 UhrEintritt | 7,00 €, Mitglieder 5,00 €
Der „Kontinent Picasso“ spaltet das Publikum. Die einen nehmen Anstoß an seinen Frauenbeziehungen, die anderen bewundern seine Werke. Aber Beides hängt zusammen. Jede Frau löste eine neue künstlerische Epoche aus, jede wirkte als Muse und entfachte neue Kreativität, ließ ihn neue Stile entwickeln, mit der er die „Moderne“, die Sicht auf den Menschen und den Blick in das eigene Innere nachhaltig geprägt hat. Neben seiner Biographie werden an Schlüsselwerken seine Impulse für diese Moderne dargestellt werden.
Martin Straube | *1955, ist Arzt und kein Kunsthistoriker. Aber seit seiner Pubertät „kunstsüchtig“, ausgelöst durch ein Bild von Paula Modersohn-Becker und eines von Degas. Seit 10 Jahren veranstaltet er Vorträge und Seminare zu verschiedenen künstlerischen Themen, Führungen in Museen und baut das Thema Kunst in seine medizinischen Vorträge und Seminare ein nach dem Motto: „was kann die Heilkunst von der Kunst lernen?“. Seine Leidenschaft gilt u.a. der Frage, wie die Moderne entstand und wie sie korrespondiert mit parallel ablaufendenden Ereignissen der modernen Kultur.
Samstag, 1. Februar 2014
LKV-unterwegs – Exkursion nach Lübeck
10 Jahre Kunsthalle St. Annen
Führung durch das neu gestaltete Haus
Besuch der Ausstellung Lübecker Künstler
„KunstBetriebe als Geburtstagsgäste“
www.museumsquartier-st-annen.de
Anmeldung | wolfgangguehlstorff@gmail.com oder 04541 891201
Für Mitglieder und Kunstfreunde (max. 20)
Unkosten | inkl. Eintritt und Führung 15,00 € (für Mitglieder 12,00 €)
Fahrt im Privat-PKW
Treffpunkt | wird individuell besprochen
Der Kunstverein wünscht Ihnen ein experimentierfreudiges, kunstsinniges und glückliches Jahr 2014!