Das ist gelaufen | 2011

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17. November 2011
LKV-Blickpunkte

Die Grenzen der Malerei
und der Dichtung

Gotthold Ephraim Lessings Laokoon
Vortrag von Dr. William Boehart
Ort |
  Domäne Fredeburg
Uhrziet | 19.30 Uhr
Eintritt |  6,00 € / 5,00 €

In seiner Schrift „Laokoon oder über die Grenzen der Mahlerey und Poesie“ aus dem Jahre 1766 versucht der Aufklärer Gotthold Ephraim Lessing, die grundlegenden künstlerischen Unterschiede zwischen bildender Kunst und Literatur herauszuarbeiten. Lessing entwickelt seine letztlich neue Kunsttheorie über eine Auseinandersetzung mit der in den Vatikanischen Museen stehenden Laokoon­Gruppe. Er be­schreibt dabei, wie der Künstler den „fruchtbaren Augenblick“ gefun­den hat, in dem eine ganze Geschichte, in diesem Fall die Geschichte des Priesters Laokoon und seiner Söhne, in einem einzigen Augen­blick zusammengefasst ist. In seiner Abhandlung plädiert Lessing für die Trennung der bildenden Künste von der Literatur und schuf damit einen neuen spekulativen Raum. Seine Abhandlung erlangte in der Folgezeit einen außerordentlichen Einfluss auf die bildende Kunst und die Kunsttheorie.

Der Referent, der über Lessing promovier­te, wird die Ästhetik der Aufklärungszeit erläutern und die Rolle Lessings als Kritiker darlegen. Es geht auch darum, Gedanken zu erarbeiten, die zu einer fruchtbaren Diskussion führen können.
DR. WILLIAM BOEHART  | *1947 in Wood­stock/USA geboren, promovierte 1982 an der Universität Hamburg mit der Disserta­tion: Politik und Religion – Studien zum Fragmentenstreit (Reimarus, Goeze, Les­sing). Er arbeitet seit 1983 als Kommu­nalarchivar im Kreis Herzogtum Lauenburg. Neben zahlreichen Publikationen zur Regionalgeschichte hat er 2011 ein neues Lessing­Buch veröffentlicht: „Lessing tut Noth! Toleranz gegen den Kampf der Kulturen“.

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11. – 9. Dezember 2011
Ausstellungsreihe „Kunst im Rathaus“

Katrin Magens „Schattenbilder“

Druckgrafik und Handzeichnungen
Ort | Ratzeburg, Rathaus Unter den Linden
Eröffnung | 11. November 2011, 19:30 Uhr
Begrüßung | Raine Voss, Bügermeister der Stadt Ratzeburg und Dr. William Boehart, 1. Vorsitzender des LKV
Einführung | Marion Koch, M.A. Kunsthistorikerin, freie Mitarbeiterin an der Hamburger Kunsthalle
Musik gibt es auch
Konzeption undOrganisation Katrin Magens, Regine Bonke, Olaf Ohagen
Öffnunszeiten | Mo-Mi 9-16 Uhr, Do 9-17 Uh, Fr 9-12 Uhr, So 12-16 Uhr
Einladung
Bilder vom Aufbau und der Vernissage der Ausstellung


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16. Oktober – 6. November 2011
LKV mit Gästen

Petra Schmidt-Eßmann
und ihr Gast Gudrun Naaf
stellen gemeinsam aus

Gudrun Naaf: Bildhauerei und Petra Schmidt-Eßmann: Malerei, Objekt

Ort Galerie im Glashaus Ratzeburg | Theaterplatz 1
Eröffnung Sonntag, 16. Oktober 2011, 16:00 Uhr
Einführung Sylvia Stuhr, Kulturwissenschaftlerin und Künstlerin
Musikalische Begleitung Marie Sophie Janik auf der klassischen Gitarre
Öffnungszeiten donnerstags bis sonntags 15:00 – 18:00 Uhr

Gudrun Naaf wurde im Vogtland geboren und war von 1974 bis zu ihrem Tod im Jahre 2004 in Meerbusch tätig. Ihre künstlerische Auseinandersetzung begann mit der Malerei und setzte sich ab Mitte der 1970er Jahre mit ausschließlich plastischen Arbeiten fort. Unter ihren Händen entstanden überwiegend abstrakte Formen, die Bewegung und innere Bewegtheit ausdrücken. Durch Symbolisierung wird die menschliche Gestalt oft zu einer bis zur Metapher reduzierten Figur, deren „innere Wahrheit“ aufzuspüren dem Betrachter überlassen bleibt.
Die Bildhauerin war Mitglied in mehreren Vereinen und hatte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, ihre Arbeiten befinden sich in privatem und öffentlichem Besitz.

Das Werk der bildenden Künstlerin Petra Schmidt-Eßmann spiegelt die Komplexität und Veränderlichkeit des Menschen in dem Zeitraum zwischen Geburt und Tod wider. Basierend auf dem mittelalterlichen Bildprogramm des „Totentanzes“ lässt sie neue Interpretationen dieses Themas entstehen. Die Beschäftigung mit dem Tod ist immer auch die Auseinandersetzung mit dem Leben, und so können schädelartige Köpfe schon mal in eine „bunte“ Farbwelt  getaucht sein. Aus dem Totentanzthema heraus entwickelt sich zurzeit ein Bildmotiv, dass stärker Bezug auf die verschiedenen Lebensphasen und die innere Zerrissenheit eines Menschen nimmt. Eine Art Springteufel, der immer wieder seine ganz persönlichen „Seins-Boxen“ wechselt, steht als Sinnbild für die Vielfältigkeit und Individualität eines jeden Menschen und wirbt damit auch für die Toleranz sich selbst und anderen gegenüber.

Petra Schmidt-Eßmann ist nach einer grafischen und kunsthistorischen Ausbildung seit über 20 Jahren als freischaffende Künstlerin tätig, mit diversen Ausstellungen im In- und Ausland.

Beide Künstlerinnen streben in ihrem Werk danach, die oft verborgene Besonderheit einer jeden menschlichen Persönlichkeit sicht- und fühlbar zu machen. Die gemeinsame Präsentation dieses Themas in Skulptur und Malerei wird so zu einer intensiven Begegnung dieser Kunstdisziplinen.

Bilder von der Vernissage


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7. Oktober 2011, 15 Uhr
Museum im Wald 2011 | Begleitprogramm

Walderkundung
im Rühlauer Forst

Wald bedeutet Schutz und Wasser Leben! Ein Widerspruch angesichts der Veränderungen im Rülauer Wald?

Die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein hat die Antworten parat. Vorgestellt werden die ersten behutsamen Renaturierungsmaßnahmen und dabei verdeutlicht, wie   wichtig das intensive Zusammenspiel der Elemente
Wasser und Wald ist. Ihre Dynamik sorgt immer wieder für neue Lebensräume, die über Jahrtausende eine stabile Lebensgemeinschaft bilden.

Um natürliche “Lebensnetzwerke” in der Rülau wieder herzustellen, werden die künstlichen Entwässerungsgräben verschlossen, damit wieder die typischen Waldweiher entstehen können. Diese Wasserareale bieten Platz für ein
reichhaltiges Leben im und am Wasser.

Mit ihrem behutsamen Waldumbau gibt die Stiftung Naturschutz darüber hinaus wieder seltenen Waldgesellschaften, wie z. B. dem feuchten Erlen?Eschenbruchwald, mehr Raum. Mit dem erhöhten Wasserstand im Wald entstehen neue Lebensräume für eine Vielzahl speziell an diesen Biotoptyp angepassten  Pflanzen- und Tierarten.

Thematisiert wird auch die gesellschaftliche Verantwortung, die der Wald für die Was-serversorgung innerhalb unseres Naturraumes hat. Diese Leistung innerhalb einer von Industrie geprägten Gesellschaft soll bewertet werden. Diskutiert wird auch, inwieweit Trinkwasserversorger für die Entnahme von Grundwasser aus dem Rülauer Wald möglicherweise einen Ausgleich für diesen Eingriff in den Naturhaushalt leisten könnten.

Termin | Freitag, 7. Oktober 2011, 15 Uhr
Dauer |  ca. 2 Stunden.
Leitung |  Eckard Wenzlaff
Treffpunkt |  24193 Schwarzenbek, Sackgasse Alte Hege (Zufahrt über Alter Forsthof)
Die Führung ist kostenlos.
Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind ratsam.
Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein


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6. Oktober 2011
LKV-Blickpunkte

Temperamente erkennen, erleben, sehen lernen

Vortrag von Helmut Eller
Ort | Domäne Fredeburg
Uhrzeit | 19.30 Uhr
Eintritt | 6,00 € / 5,00 €

Jeder Mitmensch, dem wir intensiver begegnen wollen, gibt uns tiefe Rätsel auf. Um diese lösen zu wollen, bedarf es unter ande­rem einer fundierten Kenntnis der vier Temperamente. Auf künst­lerisch­anschauliche Weise will der Vortrag zunächst zeigen, wie unterschiedlich Erstklässler morgens in der Schule ihren Klassenlehrer begrüßen, auf den Platz gehen, sich zu Wort melden, usw., um dann an Hand dieser Phänomene schrittweise die Grundlagen der Temperamen­tenlehre abzuleiten. Dabei werden uns folgende Themen beschäftigen:

  • Jeder hat alle vier Temperamente in sich. Wie kommt es, dass eins oder zwei dominieren? 
  • Wie kann man die Temperamentsfärbungen bei sich und seinen Mitmenschen erkennen? 
  • Welche Rolle spielt die Kenntnis der Temperamente im Zwischenmenschlichen?
  • Welche Möglichkeiten gibt es in Schule und Elternhaus darauf einzugehen?
  • Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Selbsterziehung des
    Erwachsenen und der Erziehung des Kindes?
  • Welche Möglich­keiten gibt es, zu Hause auf die Temperamentsfärbungen des Kindes einzugehen?

Bei der künstlerischen Ausgestaltung vieler dieser Themen wird auch die humoristische Seite nicht zu kurz kommen. Am Ende werden die Teilnehmer hoffentlich erlebt haben, dass man alle vier Temperamente mit ihren so allgemein menschli­chen Seiten – die aber jeder Mensch individuell einfärbt – lieben ler­nen kann, und dass der verständnisvolle Umgang mit dieser Thematik neue Perspektiven für ein harmonischeres gegenseitiges Miteinander zu erwecken vermag.

HELMUT ELLER  | *1935. Studium Erziehungswissenschaft in Hamburg | Ausbildung zum Klassenlehrer an Waldorfschulen in Dornach/Schweiz. Klassenlehrertätigkeit in Hamburg | Mitbegründer der Waldorfschule Ham­burg­Bergstedt | 1975–2000 Lehrauftrag Waldorfpädagogik an der Univer­sität Hamburg | Umfangreiche Vortrags­ und Seminartätigkeit v. a. in der Ausbildung von Waldorfpädagogen und Sozialtherapeuten. Publikationen: „Der Klassenlehrer an der Waldorfschule“ und „Die vier Temperamente“

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Leider muss der Vortrag wegen Krankheit des Referenten kurzfristig abgesagt werden.
22. September 2011 | 19:30 Uhr
Museum im Wald 2011
Das Element des Lebens

Das Wasser in den Evangelien

Vortrag von Rüdiger Lunkeit,
Pfarrer in Herdecke
Ort | Amtsrichterhaus Schwarzenbek | Körnerplatz  10 | 21493 Schwarzenbek
Temin | Donnestag, 22. September 2011 | 19:30 Uhr

“Innerlich hat sich bei mir etwas gelöst” oder auch: “das Eis zwischen uns ist geschmolzen”. Unsere Sprache ist reich von Redewendungen, die zum Ausdruck bringen, dass “Flüssiges” nicht nur äußerlich, etwa als Wasser, wahrnehmbar ist, sondern auch innerlich-seelische Erlebnisse bezeichnet. Dieser, insbesondere auch  durch die Evangelien strömende Zusammenhang von äußerlich-innerlicher, Mensch und Welt umfassender Erfahrungsebene von “Wasser”, steht im Mittelpunkt des Vortrages.


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11. September – 16. Oktober 2011
Ausstellung: Kunstverein unterwegs

Von Wegen

Dänische Künstler zu Gast in Schwarzenbek

Hans Lembrecht Madsen (DK)
Bente Sonne (DK)
Nils Vollertsen (DK)
Eva Ammermann (D)
Claudia Bormann (D)
Sabine und Christian Egelhaaf (D)

Ort | Amtsrichterhaus Schwarzenbek, Körnerplatz 10
Eröffnung | So, 11. September, 11.30 Uhr
Öffnungszeiten der Ausstellung |  Fr. Sa. So von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Begrüßung | Meike Wenck, Kustodin Amtsrichterhaus Schwarzenbek
Grußwort | Dr. William Boehart, 1. Vorsitzender des Lauenburgischen Kunstvereins
Grußwort | Kulturattaché Birgitte Tovborg Jensen, Dänische Botschaft Berlin
Einführung | Dr. Sabine Behrens (Kunsthistorikerin)
Einladung | als PDF

Die Ausstellungsreihe „Zwischenland“ war eine der ersten deutsch-dänischen Kunst-ausstellungen, die der dänische Maler Nils Vollertsen zusammen mit der damaligen Leiterin und Malerin Ursula Goldau des Schleswig-Holstein Künstlerhauses (Selk – heute Eckernförde) organisierte. Sie wurde in verschiedenen Museen sowohl in Deutschland als auch in Dänemark gezeigt, u. a. Ribe, Arhus und Husum.

Der Titel „Zwischenland“ steht, wie man im Katalog nachlesen kann, „…auch für individuelle Alltagserfahrung im eigenen künstlerischen Schaffen, für reale wie für abstrahierende Formfindungen. Wichtig für die Künstler ist, konsequent  den eigenen Weg zu gehen, Diskussionen darüber zu führen, offen und in Toleranz für unter-schiedliche Ausgangspunkte.“  
Es folgten weitere deutsch-dänische Ausstellungsprojekte. „Leporello nord & syd“, „besøg – besuch“ und „Grenzen“.
„Von Wegen“ im Amtsrichterhaus Schwarzenbek soll diese Tradition fortführen. Künstler/innen des Lauenburgischen Kunstvereins sind im August zu Gast in Däne-mark und stellen ihre Arbeiten auf der jährlich stattfindenden „Graenselandsud-stillingen“ in Apenrade aus.

Im September kommen dänische Künstler/innen auf Einladung des Lauenburgischen Kunstvereins zu einem Gegenbesuch ins Amtsrichterhaus Schwarzenbek.

Begleitet wird die Ausstellung von Vorträgen über die Zeit der dänischen Herrschaft im Kreis Herzogtum Lauenburg von Dr. William Boehart und am 15.9. „Die Skagenmaler“ von der Künstlerin Irene Netzebrand.

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3. September – 23. Oktober 2011
Museum im Wald 2011

Auf Schlangenlinien ins Quellgebiet

Landart-Projekt im Rülauer Forst in Schwarzenbek mit Arbeiten von Heidemarie Ehlke

Ort | 21493 Schwarzenbek, Rülauer Forst, Sackgasse Alte Hege
Eröffnung | Samstag, 3. September 2011 | 14 Uhr
Begrüßung | Herlich Marie Todsen-Reese, Stiftung Natuschutz Schleswig-Holstein,
Dr. William Boehart, Lauenburgischer Kuntverein
Rundgang mit Einführung | Sylvia Stuhr, B.A.
Musik | Friedrich Eckart, Violine, spielt aus den Sonaten und Partiten von Johann Sebastian Bach
Mandala cantica, Gesang
Projektleitung | Eva Ammermann

Das Bächlein Rülau wurde durch menschliche Eingriffe verändert und damit das Landschaftsbild beeinflusst. Durch Renaturierungsmaßnahmen mit Rückbau der Waldentwässerung soll der Urzustand jetzt wieder herbeigeführt werden. Mit einem Kunstobjekt begleitet die Künstlerin Heidemarie Ehlke die dynamischen Prozesse. Durch künstlerische Reflexion macht sie die besonderen Gegebenheiten im Rülauer Forst sichtbar. Meditierende Figuren aus Moos nehmen die Stimmung des Ortes auf, Totholz wird zu einem Quellobjekt zusammengetragen und Stöcke markieren einen neuen, sich durch den Wald schlängelnden Weg.
www.heidemarie-ehlke.de
Flyer zur Ausstellung 
Bilder von der Ausstellungseröffnung

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15. September
LKV-Blickpunkte

Die Skagenmaler
Maler des Lichts

Vortrag von Irene Netzebandt und Film des Skagen-Museums

Ort | Amtsrichterhaus in Schwarzenbek, Körnerplatz 10
Uhrzeit | 19.30 Uhr
Eintritt | 6,00 € / 5,00 €

In den 70­ und 80­iger Jahren des 19. Jahrhun­derts kamen Künstler aus Kopenhagen und nordeu­ropäischen Ländern in das an der Nordspitze Jütlands gelegene Fischerdorf Skagen. Viele dieser später in der Künst­lerkolonie Skagen vereinten Maler hatten in ihrer Jugend in Paris und Berlin gearbeitet und wurden dort durch die  französischen Impressionisten und die Lehre des Naturalismus von Menzel und Lieber­mann stark beeinflusst. In ihrer Auseinandersetzung mit der Natur spiegeln ihre Werke die skandinavischen Lichtverhältnisse und die reinen Farben in der klaren Luft be­sonders wider. Die Hauptvertreter waren P. S. Kroyer, Christian Krogh und das Ehepaar Michael und Anne Ancher.

Die Künstlerin Irene Netzebandt zeigt einen, anlässlich des 100­jährigen Geburtstags des Skagen Museums herausge­gebenen Film. Anschließend berichtet sie darüber, wie der positive Einfluss der Pariser Schule – weg von der düsteren Ateliermalerei – zum Bruch mit der stockkonservativen  Däni­schen Königlichen Akademie führte.   

IRENE NETZEBANDT  | *1939 in Kopenhagen, machte eine Lehre als Schaufenstergestalterin und studierte Werbegrafik in der „Akademiet for fri og Merkantilkunst“ in Kopenhagen. Seit 1962 wohnt sie in Geesthacht und hat sich frühzeitig mit der Malerei und Druck befasst. Seit 1977 Beteiligung an Gruppenausstellungen und seit 1983 Einzelausstellungen in Geesthacht, Hamburg, Flensburg und in Dänemark an verschiedenen Orten. Mitglied im Lauenburgischen Kunstverein.

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20 Jahre Artothek

Seit 20 Jahren befindet sich die 1989 gegründete Artothek in den Räumen der Stadtbücherei Mölln.
Wenn das kein Grund zum Feiern ist!
Der Lauenburgische Kunstverein und die Stadt Mölln laden Sie und Ihre Freundinnen und Freunde herzlich ein, in einer kleinen Feierstunde am Donnerstag, dem 25.08.2011, um 19 Uhr
unsere neuen Bilder anzuschauen.
Dazu sprechen:
Jan Wiegels, Bürgermeister der Stadt Mölln,
Dr. William Boehart, 1. Vors. des Lauenburgischen Kunstvereins und
Regine Bonke, Künstlerin und Mitgründerin der Artothek.
Und Musik gibt es natürlich auch.
Im Anschluß besteht die Möglichkeit, die Artothek kennenzulernen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch als Festgast und, wer weiß, vielleicht als späterer Entleiher.
ARTOTHEK
in der Stadtbücherei,  2. OG
Gudower Weg 9, 23879 Mölln
geöffnet: di und fr 16 bis 18 Uhr
 
Dank für die freundliche Unterstützung der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg und der Fa. Holz-Michelsen, Mölln
Einladung
Bilder vom Jubiläum



27. – 28. August 2011
LKV unterwegs  | Exkursion XXXV nach Berlin
Für Mitglieder und Kunstfreunde

BERLIN

Es wird ein interessantes Kulturprogramm zusammengestellt.

Leitung | V. Gühlstorff, C. Preuss-Boehart
Treffpunkt | wird individuell besprochen.
Anmeldung | 04541-89 12 01
Kosten | inkl. Eintritt, Fahrt im Privat-PKW, Führungen, Übernachtung, 1 Mittagessen
150,00 € (für Mitglieder 135,00 €),  Einzelzimmerzuschlag 15,00 €
Bilder von der Exkursion


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Poltergeister | Farbholzschnitt

29. Mai – 3. Juli 2011
Ausstellung: Malerei und Druckgrafik

Edith Holtz-Raber zum 70.

Das langjährige LKV-Mitglied blickt zurück auf ein langes Leben und viele Arbeiten

Ort | Museum Historisches Rathaus
Am Markt 12, Mölln
Eröffnung |  29. Mai 2011, 11.30 Uhr
Einführung | Michael Packheiser,
Hans Kuretzky und Edith Holtz-Raber
Musik | Peter Köhler & Jörg-R. Geschke
Führung | Sonntag 19. Juni, 11:30 Uhr
mit Edith Holtz-Raber
Öffnungszeiten
Di–Fr 10–12 Uhr und 14–17 Uhr
Sa und So 11–16 Uhr
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Bilder von der Vernissage

Heute ist morgen schon gestern
Gedanken zur Malerei und Druckgrafik von Edith Holtz-Raber
Mit dieser Ausstellung gratuliert der Lauenburgische Kunstverein Edith Holtz-Raber zu einem runden Geburtstag. Seit Jahren kennen und schätzen wir ihre großformatigen Landschaftsbilder, die an der Schwelle von gegenständlicher Malerei zur freien Komposition von Form und Farbe stehen. Sie setzt aber auch als Zeichnerin und Grafikerin künstlerische Akzente.
Ausstellung und Katalog zum Thema „Heute ist morgen schon gestern“ wollen Positionen im Werk aufzeigen, die Edith Holtz-Raber besonders in den letzten Jahren entwickelt hat. Gezeigt wird aber auch die Kontinuität im künstlerischen Werk der Malerin und Grafikerin, die in Pogeez lebt. Beim ersten Nachsinnen über den Titel der neuen Ausstellung gerät man ins Nachdenken.
Die Zeit schreitet von uns häufig unbemerkt immer weiter voran, gerade gewonnene Eindrücke sind schon die Erinnerungen daran, die wir morgen haben werden. Edith Holtz-Raber spielt bei der Wahl dieses Titels mit unserer Imaginationskraft, aber auch mit der eigenen Beziehung zum Entstehungsprozess ihrer Arbeiten. Die Bilder entwickeln sich auf Leinwänden, die im Laufe der Zeit immer wieder verändert und in letzter Konsequenz häufig sogar vollständig übermalt werden.

Sie ist bei der Wahl der Orte, welche sie zur Arbeit inspirieren, auf Landschaften gekommen, die keine – oder nur wenige – Spuren menschlicher Besiedlung zeigen. Immer wieder wählt sie gern Küstenorte an der Nordsee oder zieht sich auf eine der Halligen im nordfriesischen Wattenmeer zurück. Edith Holtz-Raber interessieren Licht und Farben dieser Region; die manchmal nicht klar zu definierende Horizontlinie zwischen Meer und Himmel ist die Herausforderung, der sie sich immer wieder stellt. Sie sucht geradezu das Unspektakuläre der Küstenlandschaft, um sich damit intensiv künstlerisch auseinanderzusetzen. Ergebnisse sind Arbeiten, die in dieser Ausstellung trotz der unterschiedlichen Techniken miteinander korrespondieren. Zwischen den gemalten Bildern einerseits und der Druckgrafik anderseits stellt die Künstlerin Beziehungen her, indem sie bestimmte Formen auf der Leinwand auch beim Holzschnitt und bei der Radierung verwendet. Dem Ausdruck des in einem Zug gemalten Bildes steht die Experimentierfreude beim Bearbeiten einer Holz- oder Zinkplatte für den Druck gegenüber. In der Technik des „verlorenen Holzschnitts“ z.B. variiert Edith Holtz-Raber Formen und Linien, die sie dreht und abwandelt. Mit jedem Schnitt und dem anschließenden Druck verändert sich ein solches Blatt – was eben noch auf der Holztafel (an Material) stand, ist im nächsten Schritt vielleicht schon entfernt.

Edith Holtz-Raber verändert buchstäblich ihre Sichtweisen, indem sie beim Malen oder Drucken ihr Motiv auf den Kopf stellt oder dreht und somit auch ihre und unsere eingefahrenen Sehweisen infrage stellen möchte. 
Michael Packheiser M.A. 

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7. April 2011
LKV-Blickpunkte

Leben und Werk von
Alberto Giacometti

Vortrag von Rüdiger Lunkeit

Ort |  Domäne Fredeburg,
Uhrzeit | 19.30 Uhr,
Eintritt | 6,00 € / 5,00 €

Alberto Giacometti (1901–1966) hat der Moderne besonders durch seine Skulpturen die Chiffre des Menschseins eingeprägt: eine himmelwärts gerichtete Haltung, wahrnehmbar in einem wie zu einem Strich zusammengezogenen Raum, gegenwärtig in einem Zeitpunkt, der Verfl üchtigung und Gebrechlichkeit, unmittelbare Gegenwart und unendliches Dasein zugleich ausdrückt. Eigenartig dabei die Perspektive des Betrachters: vor sich betrachtet er aus unmittelbarer Nähe die Silhouette eines Menschen, wie sie ihm nur erscheinen könnte, wenn er ihn in weiter Entfernung sähe … die Proportion des weit Entfernten hineinprojiziert in das gegenwärtige Jetzt der Begegnung … Der Vortrag ist ein Versuch, sich dem Werk Giacomettis aus der Silhouette seines Lebens zu nähern.

RÜDIGER LUNKEIT | * 1958, Gemeindepfarrer und Krankenhausseelsorger der Christengemeinschaft in Herdecke, davor langjährige geschäftsführende Tätigkeit in Unternehmen und als selbständiger Keramiker

HINWEIS | Im Kunstmuseum Wolfsburg ist vom 20.11.2010 bis 06.03.2011 eine große Retrospektive des reifen Werkes von Alberto Giacometti zu sehen.
www.kunstmuseum-wolfsburg.de

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1. April – 25. April 2011
LKV mit Gästen

Otto Neumeister und seine Gäste Irene und Dieter Nestler stellen gemeinsam aus

Ort | Galerie im Glashaus, Ratzeburg, Theaterplatz 1
Eröffnung | Freitag, 1. April 2011, 19.30 Uhr
Öffnungszeiten | donnerstags bis sonntags 15.00 bis 18.00 Uhr
Bilder von der Vernissage


23. März 2011 | 19.00 Uhr

Jahreshauptversammlung des LKV

Ort | Mölln, artothek des Lauenburgischen Kunstvereins, Mölln, Gudower Weg 9
Im Anschluss an die JHV |  gemütliche Runde und Gedankenaustausch.


17. März 2011
LKV-Blickpunkte

Zur Ästhetik der Freiheit.

Anmerkungen zur Aktualisierung von Schillers Briefen zur ästhetischen Erziehung des Menschen.
Vortrag von Gottfried Stockmar 

Ort |  Domäne Fredeburg,
Uhrzeit | 19.30 Uhr
Eintritt | 6,00 € / 5,00 €

THEMEN DES VORTRAGS
Zur Ästhetik der menschlichen Gestalt.
Beim Anblick eines Menschen wird Freiheit gesehen und Notwendigkeit gedacht.
Zur Ästhetik der Seele.Durch Anmut wird die menschliche Natur in Freiheit gesetzt; durch Würde die Vernunft.
Zur Ästhetik des sozialen Lebens.
Schone fremde Freiheit und zeige deine eigene.

GOTTFRIED STOCKMAR | * 6.6.1954. Zwölf Jahre Waldorfschule. Ausbildung zum Heilerzieher. Langjährige Arbeit in der Heilpädagogik. Mitbegründung eines Seminars für Anthroposophie in Hamburg. Vortrags- und Seminartätigkeit. Dozent am Waldorflehrerseminar in Hamburg. Freiraumprojekt in Hugoldsdorf (Vorpommern).

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17. Februar 2011
LKV-Blickpunkte

Von der Mühsal des Kunstbetrachters

Über den künstlerischen Wegbereiter P.O. Runge
Vortrag von Jörg Länger

Ort | Domäne  Fredeburg
Uhrzeit | 19.30 Uhr 
Eintritt | 6,00 €, Mitglieder 5,00 €

… verlässt ein Bild das Atelier eines Künstlers, ist es eigentlich tot und muss vom Betrachter neu belebt werden …
– so formulierte Samuel Beckett in den 30iger Jahren das heute noch gültige zentrale Motiv der modernen Kunst und ihrer Rezeption. Die Anfänge dieser Kunsthaltung führen noch weiter zurück: Philipp Otto Runge war einer der Wegbereiter zu dieser auftragsfreien Möglichkeit des Kunstschaffens, die allerdings den Betrachter selbst als Schöpfer fordert. Mit Hinweisen auf die Kunstgeschichte, im Besonderen auf Philipp Otto Runge und zeitgenössische Künstler, wird es in diesem Vortrag und Gespräch über die Kommunikation zwischen Künstler und Betrachter gehen. Das moderne, mehrdeutbare Kunstwerk fordert ein individuelles, subjektives, persönlich-eigenes Sich-Darauf-Einlassen vom Rezipienten. Dieses „aktive Betrachten“ kann jedoch nicht nur Mühsal sein, sondern kann zu geistiger Labsal und freudvoller Lust werden.

JÖRG LÄNGER | wurde 1964 in Berlin geboren und studierte erst Geistes- und Religionswissenschaften an der FU Berlin, dann Kunst an der Freien Kunststudienstätte Ottersberg.
Neben Zeichnung und Malerei hat er sich auch mit dem Erweiterten Kunstbegriff beschäftigt und war in den Bereichen Landart, Performance, Installation, Photographie und Film tätig.
Seit 1990 zeigt er seine künstlerischen Arbeiten in einer überregionalen und teilweise auch internationalen Ausstellungstätigkeit, siehe auch: www.Laenger.com

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Blickpunkte | Vorträge über Kunst etc

Liebe Kunst- und Kulturfreunde,
wer den Blick schärfen will, muss das Gehirn anspitzen – Unter diesem Motto startet der Lauenburgische Kunst  verein eine neue Kulturreihe: Blickpunkte. In losen Folgen bieten wir Vorträge über Themen aus der Kunst- und Kulturgeschichte an.
Seit 1984 bemüht sich der LKV, die Sache der bildenden Kunst in der Region zu vertreten. Zuweilen guckte kein Schwein – wie der Dichter F.K. Wächter vom Kunstgeschäft einmal selbstironisch sprach. Das gehört zum Geschäft. Kultur, d.h., solche, die diesen Namen verdient, soll nicht in erster Linie belustigen oder unterhalten – dies tut gute Kultur natürlich auch – , sondern Unruhe und Nachdenklichkeit stiften. Über die Jahre haben wir Ausstellungen gezeigt, Kleinkunst und Musik organisiert, Atelier  besuche veranstaltet und Exkursionen durchgeführt.

Mit dieser Vortragsreihe möchten wir nunmehr verstärkt „das Wort“ ergreifen, um der Sache der Kunst Gehör zu verschaffen. Es geht uns darum, Wissen zu vermitteln und Diskussion anzuregen. Initiatorin der Reihe ist Vereinsmitglied und Künstlerin Heidemarie Ehlke. Ihr ist es zu verdanken, dass die Reihe mit ansprechenden Angeboten starten kann. Philipp Otto Runge, Friedrich Schiller,  Alberto Giacometti, die Skagenmaler und Gotthold Ephraim Lessing, sowie über die Temperamtente – die Vorträge decken eine breite Palette kulturellen Schaffens ab. Sie liefern auf jeden Fall Stoff zum Nachdenken. 
Dr. William Boehart | Vorsitzender des LKV
Flyer der ersten drei Vorträge

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Blickpunkte ist eine Gemeinschafts-Veranstaltung des LKV  mit KulturLandWirtSchaft e.V.
Anfahrt | Domäne Fredeburg | Domänenweg 1 | 23909 Fredeburg
direkt an der B 207 zwischen Mölln und Ratzeburg
Eintritt | 6,– €  | Vereinsmitglieder 5,– €
Nach den Vorträgen gibt es Gelegenheit zum Gespräch bei einem Glas Wein oder Saft.

KulturLandWirtSchaft e.V.
Der Verein KulturLandWirtSchaft e.V. wurde 1990 mit Sitz auf dem Hofgelände der Domäne Fredeburg gegründet. Er versteht sich als Mittler zwischen wesentlichen Lebensbereichen menschlichen Tuns: dem Wirtschaften, der Kultur, der Pädagogik und der biologisch-dynamischen  Landwirtschaft. Triebfeder ist dabei die Idee, nachhaltig gesicherte, ökologische Verhältnisse zu fördern, da sie die Lebensgrundlage für die menschliche Existenz sind.

Inzwischen ist ein vielseitiges Angebot an Bildung und Kultur auf der Domäne entstanden. Es kommen z.B. Schüler aller Altersgruppen, um in der täglichen Arbeit Naturzusammenhänge und landwirtschaftliche Arbeitsabläufe kennen zu lernen und zu begreifen. Sehr geschätzt werden auch die Liederabende, lyrische Spaziergänge oder Klavierkonzerte, die der Verein initiiert und als „Brücke zwischen den Welten“ versteht. Und mit dem neuen Veranstaltungssaal „Alter Pferdestall“ gibt es Raum für anregende Kunstausstellungen und Vortragsreihen.

Kommen sie gern und lassen sich inspirieren.
KulturLandWirtSchaft e.V.
Kontakt  |  Julia de Vries
Telefon  |  04541-8621-31
Mail  |  info@klws.de
Internet  |  www.klws.de

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29. Januar 2011
LKV unterwegs  | Exkursion XXXIV nach Hamburg

Kosmos Runge •
Der Morgen der Romantik

Besuch der Ausstellung der Hamburger  Kunsthalle.

Leitung | Bill Boehart
Treffpunkt | 12.30 Uhr Büchereiparkplatz Mölln, 
Anmeldung | 0172 40 80 232
Für Mitglieder und Kunstfreunde (max. 20)
Unkosten | inkl. Eintritt und Führung 23,00 € (für Mitglieder 17,00 €), Fahrt im Privat-PKW
www.hamburger-kunsthalle.de/